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Uganda-Projektwoche an der Neuen IGS: Lernen, Tanzen und kulturelle Begegnung
In der Woche vom 22. bis 26. September 2025 fand an der Neuen IGS Göttingen eine ganz besondere Projektwoche statt: das Uganda-Projekt. Fünf Tage lang tauchten unsere Schüler:innen in Themen rund um Kultur, Nachhaltigkeit, Vielfalt und Antirassismus ein – begleitet vom engagierten Uganda-Projektteam der ENDASI-Foundation.
Tag 1: Auftakt und kulturelle Begegnung
Zum Start der Woche stand das Kennenlernen im Mittelpunkt. Die Schüler:innen erfuhren Spannendes über Uganda, seine Menschen, seine Musik und seine Kultur. Mitreißende Trommelrhythmen, erste Tanzschritte und intensive Gespräche sorgten sofort für Begeisterung und eine besondere Lernatmosphäre.
Tag 2: Kreativität, Nachhaltigkeit und erste Begegnungen
Am zweiten Tag wurde es kreativ: In verschiedenen Workshops beschäftigten sich die Schüler:innen mit Themen wie Upcycling, Ressourcenbewusstsein und globalem Lernen. Alte Materialien wie CDs oder Dosen wurden in liebevoller Handarbeit in neue, bunte Alltagsgegenstände verwandelt – inspiriert von ugandischen Stoffmustern und Handwerkstraditionen.
Ein besonderes Highlight war der Beginn einer Videokonferenz-Reihe mit einer Schulklasse in Uganda. Dabei konnten unsere Schüler:innen direkt mit ihren ugandischen Altersgenossen sprechen, Fragen stellen und eigene Fragen beantworten. So entstand ein lebendiger interkultureller Austausch, der Neugier weckte und den Horizont aller Beteiligten erweiterte.
Tag 3: Vielfalt, Privilegien und globaler Dialog
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen von Vielfalt und Antirassismus. In Workshops wurde erarbeitet, welche Privilegien Menschen in verschiedenen Gesellschaften haben – und wie wichtig es ist, sich dieser bewusst zu sein.
Auch an diesem Tag fand wieder eine Videokonferenz mit Uganda statt – diesmal mit neuen Gesprächspartner:innen. Die Begegnungen boten eindrucksvolle Einblicke in das Leben junger Menschen in Uganda und ließen viele Schüler:innen darüber nachdenken, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich der Alltag auf verschiedenen Kontinenten sein kann.
Tag 4: Proben, Lernen und kultureller Austausch
Am Donnerstag wurde intensiv für die Abschlussveranstaltung geübt. Neben den Tanzproben und kreativen Projekten gab es erneut eine Videokonferenz mit einer ugandischen Schulklasse – ein weiterer Moment der Verbindung, der Empathie und echtes Interesse auf beiden Seiten spürbar machte.
Besonders eindrucksvoll war, wie engagiert und offen die Schüler:innen miteinander in Kontakt traten und sich über Schule, Freizeit und das Leben in ihren Ländern austauschten.
Tag 5: Abschlussveranstaltung mit Präsentationen und Verkauf
Am Freitag fand schließlich die große Abschlussveranstaltung in der Sporthalle statt. Ab 13:45 Uhr konnten Eltern und Gäste eintreffen – und um 14:00 Uhr ging es los: Die Schüler:innen präsentierten ihre Tänze, stellten ihre selbst gestalteten Produkte vor und erzählten von ihren Erkenntnissen aus der Woche.
Im Anschluss wurden landestypische Produkte aus Uganda angeboten, die bar, per Karte oder PayPal bezahlt werden konnten. Die Halle war voll, die Stimmung großartig – und der Stolz der Kinder deutlich spürbar.
Ein herzliches Dankeschön geht an die ENDASI-Foundation und das Uganda-Projektteam mit DeDieu, Fenna, Freddy, Fynn, Ivan, Joe, Michael und Per für die inspirierende Arbeit, an die Amadeu Antonio Stiftung für die finanzielle Unterstützung sowie an alle Kolleg:innen, die in dieser Woche tatkräftig unterstützt haben.
Diese Projektwoche hat gezeigt, wie Lernen über Begegnung, Bewegung und Emotion gelingt – und wie kultureller Austausch Schule lebendig machen kann.