Krimidreh - Überfall mit Folgen - tatort
Herausforderungen 2019
Am Morgen nach einem bewaffneten Raubüberfall an einer Tankstelle in Geismar wird einer der mutmaßlichen Räuber erschossen aufgefunden. Die Göttinger Kriminalkommissarinnen Müller und Krohn nehmen sofort die Ermittlungen auf…
Wie viel Arbeit ein Film von der Idee bis hin zur Premiere macht, konnten die am Filmschaffen interessierten Schülerinnen und Schüler während des Projekts „Herausforderung 2019“ erfahren. Zugleich bot sich dadurch eine besondere Chance, sich einmal an dieser Kunstform zu versuchen. Die daran beteiligten elf SchülerInnen merkten schnell, wie viel organisatorischer Aufwand zu bewältigen war: Sie hatten eigenständig ein schlüssiges Drehbuch mit glaubhaften Rollen zu kreieren, passende Drehorte zu finden, Requisiten zu beschaffen sowie Ton-, Film- und Schnitttechnik zu beherrschen.
Das Team um Schüler-Regisseur Luca Kruse wählte Drehorte im Stadtgebiet und musste dazu selbständig die Drehgenehmigungen beschaffen. Selbst die Göttinger Polizei und die Bundespolizei wurden mit ins Boot geholt, um ihre „Kolleginnen“ Müller und Krohn zu unterstützen. Auch das Drehen selbst war eine Herausforderung, denn die meisten Szenen benötigten mehrere Takes – und das unter Zeitdruck. Neben den einzustudierenden Texten, der Mimik und Gestik mussten auch Licht-, Ton- und Hintergrundverhältnisse perfekt sein. Einen unerwartet großen Aufwand bereitete schließlich das Schneiden und Bearbeiten des Films, wobei dem Team schnell klar wurde, wie viel Arbeit eigentlich hinter einem Filmprojekt steht – noch dazu, wenn die Zeit drängt.
Schließlich konnte das Filmteam einer gespannten Schulöffentlichkeit einen gut 20minütigen Krimi präsentieren, der dem „Tatort Göttingen“ durchaus Konkurrenz machen kann. Dankbare und durchweg lobende Rückmeldungen über den gelungenen Film gaben dem Filmteam einen Anlass, auf die geleistete Arbeit stolz zu zurückzublicken. Auf künftige Filmprojekte kann man mit Vorfreude gespannt sein!